Gruppen 4: blumig, frisch, floral, fruchtig
Zutaten:
Zubereitung:
Nigella in einer nicht gefetteten Pfanne anrösten. Die Wassermelone gut entkernen und in mundgerechte Strecke schneiden und mit Olivenöl benetzen. Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden. Grünen Paprika klein schneiden. Holundersaft, Sojasauce und und Lavendelessig mischen, eventuell salzen (Vorsicht Sojasauce ist bereits salzig). Olivenöl einrühren und eine Vinagrette einrühren und mit Wassermelone, Frühlingszwiebeln und dem Paprika mischen. Etwa 20 Minuten im Kühlschrank kalt stellen und durchziehen lassen. Zum Schluss Nigella und einige Fenchelblüten unterheben. In Schälchen geben und mit den restlichen Fenchelblüten garnieren.
Gruppe 1 (Lachs): grün, wachsig, fettig, pilzartig, säuerlich
Gruppe 6 (Patschouli): herb, harzig-bitter
Zutaten:
Zubereitung:
Salz, Zucker, Glutamat und Patschouliblätter mischen und den Lachs über Nacht im Kühlschrank beizen. Abwaschen und zur Vorspeise oder auf Vorspeisentellern als Komponente servieren.
Wer noch einen Kick draufsetzen will, räuchert denn Fisch mit Patchouli nach (kalträuchern, das ist der Oberhammer).
Extratipp: Die Flüssigkeit, die sich beim Beizen bildet (Fischplasma mit Salz, Zucker, Glutamat und Patschouliaromen ist zum Wegwerfen zu schade! Damit lässt sich in den Folgetagen so einiges (dezent) würzen, z.B. Kartoffelsalat, Pasta mit Meeresfrüchten, Auberginen, Fenchelgemüse, ….
Gruppe 5 (Kumin): zitrusartig, pinienartig, kräuterig
Gruppen 1 + 9 (Kichererbse): fettig, säuerlich, cremig, erdig
Zutaten:
Zubereitung:
Alle Zutaten mischen und unter Erwärmen auf dem Herd so viel Wasser zugeben, bis ein glatter Teig entsteht. Die Temperatur sollte mindestens 80 °C erreichen (Stärkegelatinisierung).
Auf eine Silpatmatte dünn ausstreichen und im Ofen bei 190 °C ca. 20-30 min trocknen bis sich die Masse von selbst abhebt. Komplett abkühlen lassen und in Stücke brechen.
Gruppe 3 (Lauch, Kohlrabi): schwefelig, lauch- und zwiebelartig,
Gruppe 6 (Zimt): bitterartig, herb, harzig
Zutaten:
Zubereitung:
Lauch und Kohlrabiblätter waschen und quer in sehr feine Streifen schneiden. Olivenöl in einen Topf geben und erst die Kohlrabiblätter und dann die Lauchstreifen hineingeben, nicht umrühren. Salzen und den Zimt obenauf geben und immer noch nicht umrühren.
Den Deckel auf den Topf geben. Herdplatten auf höchste Stufe stellen und das Gemüse ohne umrühren abraten bis leichte Röstnoten aus dem Topf am Deckelrand zu riechen sind.
Herd ausschalten, gut umrühren, Deckel wieder daraufsetzen und unter der Resthitze (bei Induktionsplatten auf kleinster Stufe) das Gemüse garziehen.
Erst beim Servieren den Deckel lupfen.
Gruppe 1 & 9 (Moschussamen): cremig, erdig, röstartig
Zutaten:
Zubereitung:
Auberginen waschen und der Länge nach halbieren, die Schnittflächen mit Salz einreiben.
Eine Pfanne mit Olivenöl benetzen, heiß werden lassen und die Auberginen auf der Schnittfläche garen bis sie weich sein. Es sollten sich leichte(!) Grillnoten bilden können. Auberginen herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Gleichzeitig einen Räuchertopf (oder Wok) erhitzen, wenn er heiß ist die Moschussamen hineingeben und zudecken.
Sobald sich Moschusdämpfe bilden, die Auberginen nochmals auf den Schnittflächen mit dem Olivenöl bepinseln und auf einem Gitter über dem Moschusdampf / Rauch warm räuchern.
Das ist besser als jeder „Fleischersatz“ J
Gruppe 2 (Obst): fruchtig
Gruppe 9 (Sellerie): cremig, erdig, brotrindenartig
Zutaten:
Zubereitung:
Am Tag zuvor:
Die Sellerieknollen gut abbürsten in einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken.
Salz beifügen und eine gute Stunde weich köcheln. Sellerie abtupfen und komplett auskühlen lassen.
Die Selleriebrühe durch ein sehr feines Sieb geben und aufbewahren. Ein Teil wird für dieses Rezept benötigt, der Rest ist eine wunderbare Grundlage für Suppen, Vinaigrettes, Risotti, …
Anderntags die Sellerie sehr dünn schälen und vierteln.
Aprikosen / Pfirsiche halbieren, entsteinen und in sehr kleine Würfel (brunoise) schneiden
Muscovadozucker in einer schweren Pfanne leicht karamellisieren. Die Obstwürfel dazugeben und weiter karamellisieren. Kräuter und Gewürze zufügen und immer wieder mit Selleriewasser ablöschen, danach salzen. Zum Schluss das Olivenöl angießen durchmischen und die Sellerieviertel in die Pfanne setzen. Bei schwacher Hitze ca. 20 bis 30 min erwärmen und die Sellerieviertel dabei immer wieder mit der werdenden Sauce übergießen.
Die Sellerieviertel in tiefere Teller anrichten und mit der Sauce übergießen und mit Baguette servieren.
Alle Gruppen
Mole-Spinat
Zutaten:
Zubereitung:
Spinat waschen und zurechtschneiden und unbedingt in einer Salatschleuder trockenschleudern.
Zwiebel in Viertelringe schneiden.
Die Hälfte des Wildschweinschmalzes in der Pfanne erwärmen und die Zwiebel langsam bräunen, bis sie beginnen knusprig zu werden. Dabei Salzen. Herausnehmen und auf Küchenpapier geben.
Das restliche Wildschweinschmalz in demselben Topf schmelzen und die Gewürzmischung Mole und etwas Salz zugeben. Den Spinat zugeben und unter ständigem Rühren zusammenfallen lassen. Die Hitze langsam steigern, bis das vom Spinat abgegebene Wasser verdampft ist und der Spinat schön glasiert ist.
Wildkaninchenrücken (alternativ Wildschweinrücken)
Zutaten:
Zubereitung:
Wildschweinschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Hasenrückenstücke allseitig anbraten, bis sich die Oberfläche bräunt (das Fleisch innen aber noch „rare“ bleibt. Vom Herd ziehen und Salz und Sauerteigpulver in der Pfanne (nicht auf dem Fleisch) verteilen und bei schwacher Hitze das Fleisch unter ständigem schwenken fertig garen. Das Fleisch sollte danach einen Hauch „paniert“ sein.
Hasenrücken-/Wilschweinsauce
Zutaten:
Fond auf die Hälfte reduzieren, dann den Wein, Portwein und den langen Pfeffer dazugeben und wieder um ein Drittel reduzieren. Zeitgleich die Zwiebelwürfel in dem Butterschmalz anschwitzen, bis sie hellbraun karamellisiert sind. Den reduzierten Fond zu den Zwiebeln geben und ca. 20 Minuten leicht sieden lassen. Durch ein Sieb passieren und die Sauce weiter reduzieren. Salzgehalt prüfen und ggf. nachsalzen. Vom Herd ziehen und die Schokolade unterrühren. Temperatur prüfen und bei ca. 50 °C das Sakroplasma mit dem Schneebesen kräftig unterschlagen.
Sollte die Sauce dennoch gerinnen, keinesfalls nicht wegwerfen, sondern mit dem Stabmixer aufschlagen und dennoch servieren.
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