Betrieb
Truck Tuners
Einen Foodtruck zu betreiben reizt wegen der geringeren kosten viele Gastronomen. kann man sich die fahrenden Küchen sogar selbst bauen, um noch günstiger wegzukommen? FRISCH hat bei DIY-Bastlern und echten Foodtruck-Profis nachgefragt, worauf man dabei achten sollte.
Jedes Gramm Zählt
Wer sich selbst an das Projekt wagt, sollte jedenfalls auf Gewicht, sprich das im Typenschein angeführte maximale Gewicht für die Zulassung, und den Zustand der Karosserie achten. Soll der Foodtruck in Österreich mit dem Führerschein der Klasse B gelenkt werden, beträgt das höchstzulässige Gesamtgewicht 3.500 kg. Bei Verwendung eines leichten Anhängers gilt eine höchstzulässige Gesamtmasse des Gespanns von maximal 4.250 kg. Bei schweren, auflaufgebremsten Anhängern darf die höchste zulässige Gesamtmasse der Fahrzeugkombination 3.500 kg nicht übersteigen. Hat der Foodtruck nach dem Umbau mehr als 3,5 t Gesamtgewicht, ist ein Führerschein der Klasse C notwendig. Ist der Foodtruck nicht als Sonderkraftfahrzeug, sondern als LKW zugelassen, kommen zusätzlich Umweltschutzbestimmungen zum Tragen.
Zustand und Art der Karosserie werden dann relevant, wenn es um den Einbau der Klappe geht. Peter Fischerleitner, Geschäftsführer und Eigentümer des Karosserie Fachbetriebs Fischerleitner, erklärt, warum: „Das Grundkonstrukt des Fahrzeuges muss stabil bleiben, wenn ich die Klappe ausschneide.“ In eckige Karosserien ist die Klappe leichter einzubauen als in abgerundete wie bei den amerikanischen Wohnwägen der Marke Airstream oder einem VW Bulli. Bei einem Alukasten wie im Falle der klassischen UPS-Lieferwägen ist es technisch gesehen am einfachsten, so der Profi. Hinzu kommt, dass alle Scharniere, Beschläge und Verschlüsse den Vibrationen und einwirkenden Kräften standhalten müssen. Produkte aus dem Fahrzeugbau sind daher jenen aus dem Baumarkt vorzuziehen. Letztere sind meist auch schwerer und daher uninteressant, wenn jedes Gramm zählt. Ob günstigere Gasdruckfeder oder teureres elektrisches Klappsystem: Wichtig ist, dass der Mechanismus eine vollständige Öffnung der Klappe ermöglicht. Gleiches gilt für ein integriertes Lümmelbord.
Die Größe der Klappe beziehungsweise des Rahmens für die Klappe richtet sich grundsätzlich nach den Holmen im Laderaum. Für Sondermaße können Holme zwar entfernt und mittels Verstärkungen an anderen Stellen ausgeglichen werden, doch das macht den Umbau komplizierter und letztlich teurer.
Self-Made Trucker
Ganz ohne professionelle Unterstützung hat sich das Team von Hau Noi an den Bau seines Foodtrucks herangewagt. Die Entscheidung, ob richtiger Truck oder nur Anhänger fiel Theresa Braun und Adnan Lidan, die sich auf vietnamesisch-französische Sandwiches spezialisiert haben, anfangs nicht leicht: „Wir hatten nur ein kleines Budget, daher war der beliebte US-Stepvan schnell raus. Ein neues Fahrzeug war ebenfalls ausgeschlossen – zum einen aus Kostengründen und zum anderen hätten uns da einfach der Charme und der eigene Stempel gefehlt.“ Nach einigem Hin und Her fiel ihre erste Wahl aus Kostengründen auf einen Anhänger: „Damit es ein besonderer Hingucker ist, und nicht nur ein viereckiger Kasten, wollten wir einen gebrauchten Pferdeanhänger oder einen Wohnwagen zweckentfremden. Doch kurz bevor wir die finale Entscheidung getroffen haben, ist über ein Kleinanzeigen-Portal ein roter Mini LKW im Nachbarort aufgeploppt – ein Mercedes Benz, MB 100, Kastenaufbau, Baujahr 1991. Dieses Fahrzeug hatten wir vorher noch überhaupt nicht auf dem Schirm. Schnell war aber klar, dass es für unser Vorhaben perfekt ist: der Kasten hat die perfekte Größe, der Motor ist zuverlässig und das Äußere knuffig und auffällig.“ Trotz fehlender Verkaufsklappe und sehr viel Rost war er mit 1.750 Euro für die beiden auch noch ein richtiges Schnäppchen. „Wir können uns bis heute kein besseres Fahrzeug vorstellen“, lacht Braun. Den Truck hat das in Bayern tätige Hau Noi-Team mit Unterstützung handwerklich begabter Familienmitglieder und Freunde von Anfang bis Ende komplett in Eigenregie geplant und umgebaut.
Der Umbau hat insgesamt sechs Monate gedauert und kostete die beiden inklusive Anschaffungspreis und Geräten 13.000 Euro. Außerdem hat sich das Duo in Eigenregie eine Gastro-Vorbereitungsküche, zusätzliche Kühlmöglichkeiten und Lagerraum eingerichtet. Da die Räumlichkeit an sich vorhanden war, schlug nur deren Umbau inklusive Geräten zu Buche. Die Investition dafür belief sich noch einmal auf etwa 10.000 Euro.
Der größte Stolperstein war der Mangel an Informationen, erzählen die beiden Quereinsteiger: „Wir mussten sehr viel recherchieren – verbindliche Informationen bezüglich der Voraussetzungen an einen Foodtruck im Internet zu finden war damals unmöglich, da die Bestimmungen regional abweichen können. Hier hat uns nur der enge Kontakt zu den zuständigen Behörden geholfen, die wir mit jeder erdenklichen Frage gelöchert haben. Aber auch hier war nicht immer gleich eine Antwort parat, da das Konzept Foodtruck damals noch sehr neu war.“
Auch bei der Planung des Innen-Layouts und der Anordnung und Auswahl der Geräte konnte niemand im Bekanntenkreis behilflich sein. „Nachdem wir eine Weile im Truck gearbeitet haben, mussten wir daher auch noch einiges daran ändern und verbessern“, schildert Adnan Lidan: „Wir haben uns anfangs bezüglich der Mengen an Speisen, die wir verkaufen, sehr verschätzt. Als schon nach kurzer Zeit die Aufträge größer wurden, haben wir auf mehr Kühlmöglichkeiten, größeren Grill etc. umrüsten müssen.“
Würden sie aufgrund ihrer Erlebnisse anderen empfehlen, besser einen fertigen Foodtruck zu kaufen? „Wenn man Zeit und Motivation hat, auf jeden Fall in Eigenregie“, lautet das Fazit des Hau Noi-Teams auch noch nach vier Jahren on the road: „Wir würden es genauso wieder machen. Unserem Truck sieht man direkt an, dass viel Herzblut darin steckt, und wir werden immer wieder darauf angesprochen, bekommen Wertschätzung und werden oft auch besonders wegen dem einzigartigen Look für ein Event gebucht.“
Ihr Tipp für Selberbauer: „Um grobe Umbaufehler bei Truck und Vorbereitungsküche zu vermeiden, sollte man vor und während des Umbaus ständig mit den zuständigen Behörden in Kontakt bleiben, denen man das Fahrzeug später zur Abnahme vorführen muss – vom TÜV über die Gasabnahme bis hin zur Lebensmittelkontrolle und Gewerbeamt. Man bekommt wertvolle Tipps aus erster Hand, worauf bei der Abnahme besonders geachtet wird.“
Best of Foodtruck
Einfacher wäre es mit Sicherheit, ein neueres Fahrzeug-Modell zu wählen, das im Vergleich zum Oldtimer wesentlich mehr Fahrkomfort bietet, im Spritverbrauch günstiger ist und auch beim Umbau weniger Probleme macht. Bei Modellen älteren Baujahrs kann nämlich auch die Ersatzteilbeschaffung zum Problem werden. Besonders gut eignen sich beispielsweise der Citroën Jumper, der Renault Master, der VW Crafter oder Fiat Ducato.
Um speziell schrottreife Transporter nicht nur in optisch ansprechende, sondern auch allen Bestimmungen des Kraftfahrgesetzes entsprechende Foodtrucks umzubauen, braucht es Know-how. Außerdem wird durch den Umbau eine Genehmigung seitens Fahrzeugprüfstelle verpflichtend. Erleichternd kann daher sein, bei einem auf Foodtrucks spezialisierten Betrieb ein bereits einzelgenehmigtes Fahrzeug zu erwerben oder den Umbau bei einem Karosseriespezialisten in Auftrag zu geben.
Bloss keine Flexperimente
„Grundsätzlich kann das auch ein handwerklich geschickter Laie machen. Es braucht dafür auch keine Spezialwerkzeuge. Eine Flex reicht aus“, sagt Fischerleitner, ergänzt aber: „Natürlich fehlt das Spezialwissen. Je tiefer man in die Struktur des Autos eingreift, desto „gefährlicher“ kann ein Eigenumbau werden. Werden Teile der Karosserie einfach entfernt, dann hat das vielleicht im alltäglichen Gebrauch keine Auswirkung, doch es entsteht dadurch ein massives Sicherheitsproblem.“ Ob die Klappe rechts oder links montiert wird, ist vom Rahmen her gesehen meist irrelevant – außer es gibt seitliche Schiebetüren. „Im Wesentlichen ist das eine Geschmackssache und hängt davon ab, was der Eigentümer praktikabler findet“, so Fischerleitner.
Erst Konzept, Dann Foodtruck
Geht es darum, die Fläche von rund 9 m² bestmöglich zu nutzen, ist es wichtig zu wissen, welche Geräte benötigt werden. Das setzt wiederum voraus, ein gut durchdachtes Gastrokonzept zu haben. Die Speisekarte gibt die Anordnung und Ausstattung der Küche vor. Neben dem Zubereitungsprozess ist auch der Ausgabeprozess festzulegen. Außerdem ist zu klären, wie viele Personen gleichzeitig Platz haben müssen. Werden Mitarbeiter beschäftigt, so sind Arbeitnehmerschutzvorschriften zu beachten. „Die können ein Stolperstein sein“, weiß austrian foodtrucks-Gründer Clemens Grabmayr und liefert ein Beispiel: „Arbeiten Angestellte in meinem Foodtruck, so ist eine Innenraumhöhe von mindestens 2,30 Metern gesetzlich vorgeschrieben. Viele fangen an, ins Blaue einen Foodtruck zu bauen oder von Laien bauen zu lassen, und müssen dann erkennen, was alles nicht den gesetzlichen Vorgaben entspricht.“ Da es sich um eine Gastroküche handelt, sind alle gesetzlichen Vorgaben, die für stationäre Betriebe gelten, auch bei der mobilen Variante einzuhalten. „Die Besonderheit der mobilen Küche mit diesen Vorgaben unter einen Hut zu bringen, kann schon eine Herausforderung sein“, weiß Grabmayr. Zusätzlich gäbe es laut dem Profi ein paar spezielle Auflagen für Foodtrucks zu beachten. Verpflichtend ist beispielsweise der Einbau von zwei Waschbecken sowie einem Warmwasseraufbereiter.
Die Frage, ob mit Gas oder Strom gekocht wird, stellt sich in Österreich jedenfalls nicht. In der Alpenrepublik ist eine externe Starkstrom-Quelle zwingend nötig, um die mobile Küche betreiben zu dürfen. In den Nachbarländern sind die Vorgaben hinsichtlich der Nutzung von Gas und Generatoren, die auch einen autarken Betrieb ermöglichen würden, wesentlich lockerer.
Fazit: Betreiber von Foodtrucks sind mit einer Vielzahl an Vorschriften, Genehmigungen und unterschiedlichen Behördenzuständigkeiten konfrontiert. Die Beurteilung, ob ein Foodtruck den Vorgaben entspricht, kann aufgrund der unterschiedlichen Möglichkeiten nicht pauschal erfolgen. Empfehlenswert ist daher, jeden Schritt mit den zuständigen Behörden abzuklären, damit´s am Ende auch wirtschaftlich rund läuft.
Trucker Pech
Diese vier Fehler passieren besonders häufig, wenn man sich daran macht, einen Foodtruck selbst zu bauen.
1 – Zu wenig Plan
Die Inneneinrichtung und Ausstattung eines Foodtrucks hängt vom Gastrokonzept ab, das schon vor dem Bau genau feststehen muss. Wer einfach drauflos baut, dem fehlen am Ende Kühlmöglichkeiten oder Grillplatte und Fritteuse sind zu klein.
2 – Nicht genügend Feedback
Auch rollende Küchen müssen typisiert werden. Damit man sicher ist, dass alle Regeln eingehalten werden, sollte man sich ständig im Austausch mit den Behörden befinden, sonst droht bei der Zulassung die Katastrophe.
3 – Zu hohes Risiko
Wer einen Foodtruck selbst bauen möchte, sollte handwerklich ein Profi sein und beispielsweise nicht auf volles Risiko am Rahmen seines Fahrzeugs herumflexen. Ein anderer beliebter Fehler: Die Geräte sind nicht ausreichend gegen Vibrationen geschützt.
4 – Zu viel Gewicht
Gastrogeräte und Einbauten bringen viele Kilos auf die Waage. Fahren darf man einen Foodtruck mit Führerschein Klasse B aber nur bis 3,5 Tonnen. Fällt das erst auf, wenn man fertig ist, wird nachträgliches Abspecken schwierig.
Interview
„Oft fehlt das konkrete Konzept.“
Wer sich von Clemens Grabmayr einen Foodtruck bauen lässt, muss zuerst wissen, was er genau anbieten möchte. denn das entscheidet über den Innenausbau.
Wie kamen Sie auf die Idee ins Foodtruck-Business einzusteigen?
Ich bin als Sohn von Wirtsleuten groß geworden. Trotz meiner Ausbildung zum Elektrotechniker war ich daher immer mit der Gastronomie verbunden. Daraus ist auch die Idee entstanden. Die intensive Beschäftigung mit dem Thema und die große Resonanz auf meine neue Geschäftsidee haben schließlich dazu geführt, dass ich mich unternehmerisch darauf spezialisiert habe. Seit zehn Jahren biete ich Foodtrucks im Premium-Segment zur Vermietung und zum Verkauf an.
Was zeichnet Ihre Modelle aus?
Wir können mit einer Besonderheit aufwarten: Oldtimer-Foodtrucks. Mein Unternehmen hat den Original Lieferwägen des Paketdienstleisters UPS, die in den 80er und 90er Jahren in Ostdeutschland im Einsatz waren, neues Leben eingehaucht. Diese Lieferwägen der Marke Mercedes Benz mit Baujahr 1982 bis 1984 sind optisch sehr auffällig und bieten auch hinsichtlich Größe und Gewicht Idealvoraussetzungen für den Einsatz als Foodtruck. Sie schaffen allerdings nur 80 km/h und haben weder Servolenkung noch Bremskraftverstärker. Viele Kunden verwenden sie daher nur für den stationären Einsatz, wenn es darum geht, auch Aufsehen zu erregen.
Haben sie auch moderne Fahrzeuge im Sortiment?
Nein, wir setzen ganz bewusst auf den Charme von Oldtimern. Aber Modelle wie unsere Nachbau-Serie French-Truck gibt es auf Wunsch sogar mit Elektromotor. Außerdem haben wir noch Anhänger im Retro-Stil im Angebot. In manchen Fällen macht ein Foodtrailer mehr Sinn als ein Foodtruck. Ist man beispielsweise viel auf Festivals im Einsatz, ist er womöglich praktikabler, da man mit dem Zugfahrzeug mobil bleibt.
Können in Foodtrucks herkömmliche Gastro-Küchenelemente verwendet werden?
Ja, die üblichen Edelstahlmöbel und Gastrogeräte eignen sich auch für Foodtrucks, allerdings muss man darauf achten, sie so zu verbauen, dass sie den Vibrationen beim Fahren standhalten. Das heißt, der Truck muss über eine entsprechende Wandstärke und Stabilität verfügen, um die Möbel und Geräte gut fixieren zu können – was bei Billigtrucks nicht immer der Fall ist. Außerdem müssen Türen und Laden verriegelbar sein. Bei der Auswahl der Inneneinrichtung ist außerdem das Gesamtgewicht im Auge zu behalten. Soll der Foodtruck mit einem Führerschein der Klasse B lenkbar sein, darf das höchstzulässige Gesamtgewicht von 3.500 kg nicht überschritten werden.
Unterstützen Sie Kunden bei der effizienten Planung des Innenraums?
Wir gehen die Arbeitsabläufe mit dem Kunden durch und erstellen so den Küchenplan. Bei einer maximalen Fläche von 9 m² muss jeder Arbeitsschritt gut durchdacht werden, um eine höchstmögliche Effizienz zu ermöglichen. Das setzt voraus, dass der Kunde weiß, was er produzieren will. Genau das ist aber oft die erste Hürde. Die Mehrheit hat kein konkretes Konzept oder setzt das Angebot zu umfassend an. Wir legen dann mit dem Kunden meist erst die Speisekarte fest. Ich habe selbst drei Jahre lang einen Foodtruck betrieben und weiß sehr gut, was auf derart engem Raum tatsächlich möglich ist.
Wo sind Ihre Foodtrucks im Einsatz?
Unser Oldtimer wird unter anderem in der Urlaubssaison von Restaurants und Hotels als Essensausgabestelle im Freien genutzt. Auch für Promotionzwecke kommen unsere Trucks sehr gerne zum Einsatz. Ein neuer Trend sind Foodtrucks als Ersatz für Betriebsküchen. Einige Firmen lagern die Mittagsausspeisung an verschiedene Foodtruck-Betreiber aus. Das bringt den Mitarbeitern ein abwechslungsreiches Angebot, spart den Firmen Kosten und verschafft den Gastronomen ein gutes Geschäft während der Woche.
Haben Sie einen Rat für Gastronomen, die sich mit einem Foodtruck selbstständig machen wollen?
Ein Foodtruck ist mit Sicherheit keine Möglichkeit, schnelles Geld zu verdienen. Wichtig ist, sich vorher ein gutes Konzept zu überlegen und sich genau zu informieren. Viele unserer Kunden glauben beispielsweise, sich einfach überall hinstellen zu können. Außerdem vergessen viele, dass man auch eine stationäre Vorbereitungsküche braucht. Kann man sich handwerklich selbst nicht helfen, dann würde ich grundsätzlich vom Eigenbau abraten. Alleine kann man einen Foodtruck sowieso nicht bauen. Man braucht einen Karosseriebauer, einen Nirosta-Spezialisten, einen Elektriker und einen Installateur. Die Handwerker sollten Erfahrung auf dem Gebiet haben, sonst kann es kompliziert werden. Wenn man die Posten einzeln vergibt, kommt einen der Wagen wahrscheinlich teurer, als wenn man sich an einen Experten wie uns wendet. Hinzu kommt, dass das Fahrzeug am Ende typisiert werden muss. Da sollte man sich schon gut mit den Auflagen auskennen. Zum einen unterscheiden sich die Vorgaben in manchen Punkten von Bundesland zu Bundesland, zum anderen ist manches Ansichtssache. Das heißt, man muss flexibel sein. Nach über 20 typisierten Fahrzeugen können wir schon gut einschätzen, was möglich ist und was nicht.
Mit welchen Summen muss man rechnen?
Ein qualitativ hochwertiger Foodtruck kostet ab 90.000 Euro aufwärts. Es gibt mittlerweile zwar schon Plattformen, auf denen man gebrauchte Wagen kaufen kann, doch darauf finden sich auch viele Billiganbieter. Wer ernsthaft davon leben will, sollte jedoch nicht bei der Qualität des Kofferaufbaus und Innenlebens sparen.
Danke für das Gespräch!
Clemens Grabmayr
Clemens Grabmayr ist von Beruf gelernter Elektriker und war jahrelang mit der Gastronomie eng verbunden. Vor 20 Jahren hat er sich ganz auf die Vermietung und Installation von Licht-, Medien- und Tontechnik für die Gastronomie spezialisiert. Zusätzlich vermietet und verkauft er seit zehn Jahren unter der Marke austrian foodtrucks Oldtimer-Foodtrucks, Verkaufsanhänger und Gastro-Bikes.